Jeden Montag ( ausser Feiertags ) mit der MS Berolina zum Schnäppchenpreis von Spandau über Kladow, Wannsee und Pfaueninsel, nach Werder wo Sie ca.60 Minuten Aufenthalt haben und zurück.
- nach Werder und zurück, Fahrtzeit 7 Std. Abfahrt: 10:30 Uhr ab Spandau- Lindenufer (hinter dem Rathaus) Abfahrt: 11:40 Uhr ab Wannsee(Wannseekasse 3) Ankunft Werder 13:30 Uhr, Abfahrt Werder 14:30 Uhr
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Werder (Havel) liegt südwestlich von Potsdam, inmitten des Reviers der
Potsdamer Havelseen, zwischen Großem Zernsee und Schwielowsee.
Vor den Toren der Landeshauptstadt gelegen, besitzt Werder seinen
ältesten Stadtteil auf einer Insel in einem Fluss. Somit ist auch die
Entstehung des Namens dieser Stadt zu erklären, denn als “ein Werder”
wird eine Insel in einem Fluss bezeichnet.
Die ideale Lage von Werder, die touristische Infrastruktur und auch die
Havel trugen dazu bei, dass Werder auch das Prädikat eines staatlich
anerkannten Erholungsortes erlangen konnte.
Ob beim Stadtbummel Richtung Inselstadt oder auch beim Spaziergang in
die angrenzenden Obstplantagen, auf den Wachtelberg oder zur
Bismarkhöhe, Werder ist traditionelles Obstanbaugebiet und auch einen
der nördlichsten Weinberge Europas findet man hier.
Neben der bekannten Inselstadt, den alten Fischerhäusern in den kleinen
Gassen der Inselstadt und der alten Bockwindmühle, die ein Symbol der
Stadt ist, sind in Werder weitere Sehenswürdigkeiten einen Besuch wert.
Unter anderem können ein Zwei- und Motorradmuseum mit antiken Fahr- und
Motorrädern und das Obstbaumuseum, welches die Geschichte des
Obstanbaus in der Stadt erläutert, besichtigt werden.
Historisches:Das Gebiet Werders wurde von Germanen und Slawen
besiedelt, dessen Wege sich im Laufe der Zeit zunehmend verflochten
haben. Sie errichteten auf der Insel vermutlich das erste Fischerdorf
zwischen dem 9. Und 10. Jahrhundert.
Erstmalig in der Geschichte wird Werder in einer Verkaufsurkunde 1317
unter dem Name Werdere erwähnt. Weitere, abweichende Namen dieser
Ursprungsform sind Werder (1375), Wehrder (1450) sowie die letzte
Änderung und der uns heute bekannte Name Werder (1580).
Die Stadt wurde im Jahre 1317 für 244,- Mark Brandenburgischen Silbers
an das Lehniner Kloster verkauft. Die Mönche dieses Klosters
beeinflussten die Entwicklung der Stadt insofern erheblich, dass sie
forderten, neben der Fischerei auch den Weinbau als Erwerbsquelle zu
nutzen. Nachdem der Höhepunkt des Weinanbaus mit ca. 240 Weinbergen
vorüber und der Absatz des Weines in gewohnten Mengen nicht mehr
vorhanden war, sattelte man aufgrund der günstigen Bedingungen und
Absatzmöglichkeiten im Umland auf den Obstanbau um. So ist Werder auch
als “Obststadt” bekannt geworden.